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Nichts zu wollen, geht nicht. Alles haben zu wollen ist unrealistisch. Und nicht nachhaltig. Unsere Konsumgesellschaft stößt eben an ihre Grenzen. Vielfalt ist auch Überfluss und der gefährdet gerade uns alle. Flüsse fließen und sie tun das ganz von allein, auch ohne unser Zutun. Uns kommt es allerdings zugute, wenn sie das tatsächlich immer tun, denn sie sind essentielle Transportwege. Und transportiert wird eigentlich alles: von Bakterien bis hin zu Batterien, von Schuhen bis hin zu Lebensmitteln. Die Global Player haben sich die Märkte nicht etwa aufgeteilt, sondern Kooperationen vereinbart, die häufig genug nicht eingehalten werden. Alles in allem, das müssen selbst Kritiker einräumen, funktioniert Vieles reibungslos.

In der Wirtschaft spielt es eine wichtige Rolle, wer mit wem verhandelt. Am Ende kommen dann oft genug nur dürftige Ergebnisse heraus. Das Denken in Zyklen und Dekaden, ja manchmal in Jahrhunderten hat sich bewährt und ad-hoc-Entscheidungen sind nicht die Regel. Prognosen sind deshalb so schwierig, weil es so viele verschiedene Variablen gibt. Eine Variable ist in der Tat Zeit, denn sie bestimmt darüber, wann etwas verfügbar ist.

Wir erleben gerade, dass Vieles im Wandel ist. Und das ist gut so. Denn ohne Wandel gibt es keinen Fortschritt. Und die Wirtschaft ist Treiber des Fortschritts und ist es auch schon immer gewesen. Das Arbeitsleben gerecht zu gestalten ist ein zentrales Anliegen, denn kein Chef hat ein Interesse daran, dass es seinen Arbeitnehmern schlecht geht. Daher ist der 1. Mai kein Tag für Chaoten, Militanten und Autonome, sondern steht als Symbol für alle, die wissen, dass Arbeit das halbe Leben ist.